Mit der zunehmenden Digitalisierung und der Verbreitung von Informationssystemen ist ein Tatort nicht mehr das, was er früher war, mit einer Mischung aus Ort, Personen, Beweisen, zeitlichen Veränderungen und ihrem virtuellen Gegenstück. Einschließlich der allgemeinen Nutzung von Smart Homes, Infrastrukturen, Fabriken oder Städten sind Untersuchungen und forensische Beweise nicht mehr physisch eingeschränkt. Beweise können kopiert, übertragen und überall auf der Welt in Ecken erscheinen, in die noch niemand zuvor geschaut hat. Dieser Workshop hat das Ziel, neuartige, kreative und angewandte Ideen zu fördern, wie Daten aus Informationsquellen extrahiert, diese Daten analysiert und das Ergebnis in eine strafrechtliche Untersuchung einbezogen werden können. Ein weiteres Ziel ist die Bildung einer Community, die daran interessiert ist, ihre wissenschaftlichen Ergebnisse aus den Bereichen Informatik, Datenanalyse und maschinelles Lernen für die Cyber-Forensik auszutauschen.
Nichtabschließende Auswahl potenzieller Themenbereiche:
Wir bieten Raum für innovative Ansätze, Anwendungen bekannter Methoden oder Studien sowie Modellierung oder Künstliche Intelligenz. Alle Beiträge in englischer oder deutscher Sprache werden einem Blind Peer Review (Single-Blind) unterzogen, welches auf den Standardkriterien Relevanz, Bedeutung der Ergebnisse, Originalität der Ideen, Solidität und Qualität der Präsentation basiert.
Der Workshop wird für die Informatik 2024 (24.-26.09.2024) in Wiesbaden beantragt und voraussichtlich am 24. September 2024 von 10:00 bis 17:00 stattfinden.
Weitere Informationen: https://informatik2024.polizeiinformatik.de/