Ende Juni fand in Dresden die Innovationskonferenz statt. Ein Branchentreff für zukunftsweisende Technologien, Forschung und Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Im Mittelpunkt der Konferenz standen praxisorientierte Ansätze zur Innovationsförderung, neue Entwicklungen in der angewandten Forschung sowie deren wirtschaftliche Verwertbarkeit.
Unter zahlreichen spannenden Ideen und Projekten präsentierte das FoSIL-Team seine interaktive „Crimecave“. Der Messestand bot eine anschauliche Einführung in die kriminaltechnische Arbeit und die Methodik forensischer Fallbearbeitung. Das Projekt hat das Ziel, einen mobilen 3D-Menschmodellscanner zu entwickeln, der im Kontext von forensischen Analysen von Videomaterial verwendet werden kann. Dazu sollen 3D-Modelle mithilfe von Photogrammetrie und Rigs (digitale Skelette) von Tatverdächtigen erstellt werden, die dann zum Vergleich mit Tätern in Tatvideos genutzt werden können, um eine Zuordnung von Tatverdächtigen zu Tätern zu ermöglichen. Vor Ort präsentierten Eric Renner und Fabian Schmiedel, langjährige Mitglieder der Fachgruppe und erfahren in der forensischen Fallarbeit, wie innovative Methoden in der Spurensicherung und -auswertung zur Anwendung kommen.