Forschungsschwerpunkte

Digitalisierung der forensischen Fallarbeit

Die Gruppe befasst sich mit der Entwicklung und Anwendung wissenschaftlicher computerorientierter Methoden, zur Unterstützung der ermittlungsbehördlichen Fallarbeit. Den Kern bilden digitale Rekonstruktionen von Tatorten und Gesichtsweichteilen zur Identifizierung unbekannter Toter (GWR), sowie die Analyse und Auswertung von digitalem Bild-, Video- und Audiomaterial. Die in diesem Zusammenhang stehenden und zu klärenden Fragestellungen seitens von Ermittlungsbehörden gilt es quantitativ zu beantworten sowie zu diesen gutachterlich Stellung zu nehmen. Dazu gehört auch die Nachbildung möglicher Sachverhalte und die Simulation von Bewegungsabläufen unterschiedlicher Objekte wie z.B. Personen, PKW, etc., auf Grundlage physikalischer Modelle. Die Gruppe arbeitet dabei im engen Zusammenhang mit polizeilichen Ermittlungsbehörden aus ganz Deutschland.


Unsere Kompetenzen

Forschungsfeld Inhalte
3D-Tatortrekonstruktion
  • Detailgetreue Nachbildung von Tatorten
  • Anfertigen von terrestrischen 3D-Laserscans
  • 3D-Tatortsimulation
  • Unterstützung forensischer Fallarbeit polizeilicher und kriminalistischer Institutionen
3D-Tatortsimulation
  • Nachbildung und Simulation möglicher biomechanischer Bewegungsabläufe mit räumlichen Bezug
  • Abbilden physikalischer Vorgänge in 3D-Tatortmodellen
Gesichtsweichteilrekonstruktion
  • Computerorientierte Identifizierung von unbekannten Toten auf Grundlage der Rekonstruktion spezifischer Gesichtsweichteile
Bild- und Videoanalyse
  • Entwicklung und Anwendung computerorientierter Methoden zur Analyse und Auswertung von digitalem Bild- und Videomaterial
  • Beantwortung fallrelevanter Fragestellung auf quantitativer Basis